Therapien nach Bobath und Vojta
  Konzept / Methode
 

Konzept der „Bobath-Therapie“

 

Die Arbeitsweise der „Bobath-Therapie“ soll ausdrücklich als ein Konzept und nicht als eine Methode angesehen werden.

Damit soll auf die Individualität der einzelnen Patienten eingegangen werden.

Das heißt es werden nicht bestimmte Übungen und Techniken mit dem Patienten durchgeführt, die sich aufgrund der Diagnose einer bestimmten Erkrankung ableiten lassen würden.

Bei jedem Patienten muss stets individuell auf die Ressourcen geachtet werden, unter Einbeziehung des individuellen Umfeldes.

Des Weiteren soll das „Bobath-Konzept“ nicht als eine absolut festgelegte und unveränderliche Therapieform angesehen werden, vielmehr geht es darum die Therapie ständig erweitern und verändern zu können, je nach Bedarf der Patienten.

Die Arbeitsprinzipien oder auch „Methoden“ des Bobath- Konzeptes sind die Regulation des Muskeltonus und die Anbahnung physiologischer Bewegungsabläufe.

Hierbei gehen die „Bobath-Therapeuten“ davon aus, dass durch immer wieder kehrende Reize und Angebote „normaler“ Bewegungsmuster die Möglichkeit besteht, dass eine normale Bewegungsentwicklung möglich ist.

Dabei gingen die Eheleute Bobath von der Plastizität des Gehirns aus.

Das heißt, dass das Gehirn in der Lage ist, immer neue Dinge zu lernen.

Durch die Aktivierung anderer Hirnbereiche ist es dann wieder möglich, verloren gegangene Bewegungsabläufe wieder neu zu erlernen.[1]

 

In der Bobath- Therapie besonders in dem Bereich der Pflege werden dem Patienten verschiedene Lernangebote entgegengebracht.

Dazu zählen:   
     
Die Lagerung (Vermeidung bzw. Hemmung der Spastik)
Das Handling (Bewegungsanbahnung)
Das Selbsthilfetraining (Anbahnung der Selbstpflegefähigkeit)[2]

 

 
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