Therapien nach Bobath und Vojta
  Biografie
 

Biografie von Berta Bobath und Karel Bobath

 

Berta Busse (geb. 05.12.1907) und Karel Bobath (geb.14.03.1906) werden beide Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts in Berlin geboren.

1926 schließt Berta dort ihre Ausbildung zur Gymnastiklehrerin ab und emigriert 1938, während des zweiten Weltkrieges, nach London.

Anfang der 30ger Jahre macht Karel sein Examen als Arzt der Neurologie und Psychiatrie, wandert zunächst nach Prag aus und begibt sich schließlich 1939 ebenfalls nach London. Sie erwirbt ihr Diplom als Physiotherapeutin

Zwei Jahre später findet die Heirat beider statt, aus ihrer Ehe geht ein Sohn hervor.

Bei der Behandlung eines Patienten mit Spastiken, entdeckt Berta Bobath, dass die Spastiken durch bestimmte Bewegungen oder Körperstellungen geschwächt werden oder verschwinden.

Dies ist ein Schlüsselerlebnis für sie und stellt den Beginn der Entwicklung des bobathschen Konzepts dar.

1951 wird das berühmte Bobath-Zentrum in London gegründet in dem erste Kurse für Physiotherapeut/Innen, Logopäde/Innen und Ergotherapeut/Innen stattfinden und Patienten mit Cerebralparesen behandelt werden.

Berta übernimmt die Leitung als Direktorin und Karel ist als ärztlicher Berater im Zentrum tätig.

Im Laufe der Jahre werden Tausende weltweit die Möglichkeit zur Aus-, Fort- und Weiterbildung nach dem Bobath-Konzept in Anspruch nehmen[1].

1976 wird das Ehepaar Bobath mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Im Jahr 1981 erhält Berta Bobath den Titel des Ehrendoktors der Universität Boston.

Zehn Jahre später, am 20. Januar 1991, wählt das Ehepaar in London den gemeinsamen Freitod.



[1]  Vgl. Arpinium, Karel Bobath

 
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