Ø Geburt von Berta und Karel Bobath Anfang des 20. Jahrhunderts
Ø Berta: Physiotherapeutin
Karel: Neurologe
Ø 1941 Heirat
Ø 1951 Gründung des Bobaths Zentrum in London
Ø 1991 gemeinsamer Freitod in London
|
Ø Geburt von Vaclav Vojta 1917
Ø Arzt in verschiedenen Krankenhäusern in der „Neurologischen Abteilung“
Ø Professor der Kinderneurologie und
Rehabilitation
Ø Lehrer für Ärzte und Therapeuten
Ø Wissenschaftler
Ø 2000 Tod nach kurzer
aber schwerer Krankheit
|
Ø Diagnose eines Hirnschadens konnte nach Bobath erst nach dem 4. Lebensmonat sicher gestellt werden, da sich trotz des späten Beginnen der Therapie, ein normaler Entwicklungsverlauf, nach der benötigten Therapiedauer, einstellen konnte.
Ø Heute anders:frühestmöglicher Beginn erwünscht
Ø Nicht bestimmte Übungen und Techniken mit dem Patienten durchführen
Ø Bei jedem Patienten muss stets individuell auf die Ressourcen geachtet werden, unter
Einbeziehung des individuellen Umfeldes.
Ø Nicht als eine absolut festgelegte und nunveränderliche Therapieform angesehen werden
Ø Ständig erweitern und verändern
Ø Arbeitsprinzipien:
Regulation des Muskeltonus und die Anbahnung physiologischer Bewegungsabläufe.
Ø Durch immer wieder kehrende Reize und Angebote „normaler“ Bewegungsmuster normale Bewegungsentwicklung
möglich ist
Ø Plastizität des Gehirns :
Das Gehirn ist in der Lage ist, immer neue Dinge zu lernen, durch die Aktivierung anderer Hirnbereiche ist es dann
wieder möglich, verloren gegangene Bewegungsabläufe neu zu erlernen.
|
Ø ICP kein fixierter Zustand, nicht in den ersten Lebensmonaten
Ø Nicht in der Neugeborenenzeit und den ersten Lebensmonaten von
Cerebralenparesen sprechen,
Ø Klinische Bild entwickelt sich langsam über einige Monate hinweg,
Ø Vorbeugung der ICP möglich, wenn das Kind frühzeitig behandelt wird
Ø Eingriff in die Steuerung des Gehirns, um Haltung und Bewegung zu beeinflussen
Ø Therapeut drückt neun Zonen, um eine gezielte Bewegung zu tätigen, gegen den Widerstand des Körpers vom Klienten
Ø Drei Grundpositionen, die immer in
horizontalen Ausgangsstellungen
sind, umentwicklungsgeschichtlich näher am falschen„Haltungsmuster“ zu
sein.
|
Ø Strebt einen Lernprozess des Patienten an
Ø Kontrolle über die eigene Muskelspannung und über die Bewegungsfunktionen
Ø Dem Patienten eine Selbständigkeit in
Bezug auf die Aktivitäten des
täglichen Lebens (ATL) zu ermöglichen.
|
Ø Die automatische
Steuerung der Körperhaltung,
die Stützfunktion der Extremitäten unddie dafür erforderliche koordinierten Muskelaktivitäten, durch motorische
Prozesse zu erleichtern.
|
Ø Funktionelle Verbesserung der Bewegungsabläufe
Ø Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung
Ø Ermöglichung der Selbständigkeit
Ø Verbesserte Integration der Familie/Gesellschaft
|
Ø Verbesserung der Bewegungsabläufe
Ø Befürchtungen der Verschlechterung der
Mutter-Kind-Beziehung
Ø zusätzliche Belastungen der Partnerschaft
|